Anlässlich des neu erschienenen Buches „Wilhelm Busch und die Medizin“ des Rostocker Internisten Dr. Hartmut Gill präsentierte das Wilhelm-Busch-Geburtshaus in Wiedensahl ausgewählte Inhalte des Buches als Sonderausstellung in der Zeit vom 30. März 2018 bis 20. Januar 2019.
In der Ausstellung wurde dargestellt, wie Wilhelm Busch medizinische Themen in seinen Werken aufgearbeitet hat, z. B. in Ölgemälden oder Szenen in Bildergeschichten, mit denen Busch bewusst die Bedürfnisse seines Publikums nach Unterhaltung bediente: Zahnarztbesuche, Verletzungen im Rahmen strittiger Auseinandersetzungen, alkoholbedingte Ausfälle. Außerdem wird aus Briefen Buschs zitiert, so dass anhand der Beschreibung des eigenen Befindens und dem seiner Mitmenschen deutlich wird, wie gesundheitliche Einschränkungen das damalige Leben beeinflussten.
Mit der Beschreibung der medizinischen Versorgung zu Buschs Lebzeiten im Vergleich zur Gegenwart wird insbesondere Kindern der gewaltige Fortschritt in der Medizin verdeutlicht.
Die Kulturstiftung förderte die Ausstellung.